TCM/TCVM
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist ein jahrtausende altes Therapieverfahren. Das System der chinesischen Medizin beruht auf langer Beobachtung von Menschen und Tieren. Dabei wird eine ganzheitliche, übergreifende Betrachtungsweise von vernetzten Beziehungen herangezogen. Es wird also versucht, ein übergeordnetes Prinzip zu erkennen und jedes Detail in diesen größeren Zusammenhang einzuordnen.
Krankheit wird beschrieben als ein Ungleichgewicht im Körper eines Patienten. Ziel der Behandlung ist es, ein Organismus wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die TCM besteht aus mehr als nur der Akupunktur, sie ruht auf mehreren Säulen: der Kräuter-Medizin, der Akupunktur, der Ernährungslehre und Lebensführung sowie der Bewegungslehre des Qigong.
Die Traditionelle Chinesische Veterinärmedizin (TCVM) entstand in enger Verknüpfung mit der Humanakupunktur. Behandelt wurden zur damaligen Zeit Tiere, die einen besonderen Nutzen für den Menschen darstellten. So z.B. Pferde, die im kriegerischen China des 7. bis 10. Jahrhunderts von besonderer Bedeutung waren.